D-mat

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D-mat ist ein von Michael Lettenmeier gegründetes Unternehmen, in dem Experten aus verschiedenen Bereichen, wie bspw. Umweltwissenschaften und -politik, Ökologie, Physik, Dienstleistungs- und Industriedesign, nachhaltige Entwicklung sowie Wirtschaft und Ökonomie, tätig sind. Das Ziel von D-mat ist es, ein CO2-armes und ressourcenschonendes Leben auf einem Planeten zu fördern.

D-mats Spezialgebiet sind die Berechnung von CO2- und Material-Fußabdrücken sowie die Forschung zu nachhaltigen Lebensstilen. Sie haben mehrere verschiedene Arten von Kohlenstoff- und Materialfußabdruckberechnungen für verschiedene Interessengruppen durchgeführt und darüber hinaus Berechnungsinstrumente wie den Sitra Lifestyle-Test entwickelt. Eine der bemerkenswertesten Forschungsarbeiten wurde zusammen mit IGES und dem Hot or Cool Institute im Hinblick auf die 1,5-Degree Lifestyles Reports durchgeführt, die 2019 und 2021 veröffentlicht wurden. Beide Ausgaben befassen sich mit verschiedenen Ländern und ihren aktuellen CO2-Fußabdrücken, mit Möglichkeiten zur Verringerung der Fußabdrücke der einzelnen Länder und mit der Frage, welches die wirksamsten Mittel zur Eindämmung des Klimawandels sind.

Darüber hinaus hat D-mat auch das Klimapuzzle entwickelt: ein Planungsinstrument für einen CO2-armen Lebensstil. Das Klimapuzzle zeigt, wie und in welchem Umfang sich unsere Konsumgewohnheiten ändern sollten, um einen klimafreundlichen Lebensstil zu erreichen. Es relativiert die Ergebnisse des CO2-Fußabdrucks des Lebensstils und bietet über 100 nachhaltige Maßnahmen zur Verringerung des Fußabdrucks. In diesem Zusammenhang organisiert D-mat in Finnland 1,5-Degree Lifestyles Workshops und Sustainable Lifestyles Accelerators mit verschiedenen Interessensgruppen. Die Workshops und Accelerators führen die Teilnehmenden in einen CO2-armen Lebensstil ein, indem sie ihren Kohlenstoff- und Materialfußabdruck berechnen und mithilfe des Klimapuzzles CO2-arme Maßnahmen auswählen. In den Accelerators können die Teilnehmenden während eines einmonatigen Testzeitraums mit einigen der Maßnahmen experimentieren. Am Ende des Testzeitraums werden der CO2-- und der Materialfußabdruck der Teilnehmenden neu berechnet, um zu sehen, wie stark sie ihren Fußabdruck verringert haben.